Projektseminar Modellbasierte Softwareentwicklung
Erstellung eines generischen Modelleditors
SS2009, Projektseminar (0+3, 6 Credits)
Motivation
Bei der Umsetzung großer Projekte sind viele Disziplinen beteiligt, die jeweils ihr eigenes Knowhow und Werkzeug mitbringt. Diese Tools funktionieren in ihrer Domäne besten. Nichtsdestotrotz möchte man den Entwicklungsprozess immer mehr verzahnen und integrieren. Eine Art „Software-Leitstand“ ist gewünscht, der den Überblick über die verschiedenen Werkzeuge und ihren Stand im Projekt ermöglicht. Weitere Ziele einer solchen Umgebung sind „Concurrent Engineering“, Konsistenz und Synchronisation. Der hier verfolgte Ansatz ist die Etablierung eines Integrator-Rahmenwerks, welches über sogenannte Adapter den Zugriff auf Werkzeuge und ihre Daten ermöglicht. Die Erstellung eines solchen Adapters erfolgt mit Mitteln der Metamodellierung.
Auf Basis einer Schnittstelle (JMI) sind schon diverse zusätzliche Funktionalitäten für verschiedenste Werkzeuge im Einsatz. Unter anderem können Daten persistiert, Konsistenztests durchgeführt und Differenzen erkannt und propagiert (Diff/Merge) werden. Im Rahmen von Kooperationen mit Siemens und Eckelmann sowie verschiedenen Forschungsprojekten entwickelt sich die Umgebung stetig weiter. Neue Werkzeuge werden über Adapter zugreifbar und neue Anwendungen auf den Modellen werden angestrebt Eine dieser Anwendung ist im Moment noch ein Prototyp: Ein generischer Modell-Editor. Dieser soll im Rahmen dieses Projekts entwickelt werden.
Aufgabenstellung
Der Editor soll mit Zugriff über die standardisierte Schnittstelle auf das Repository zugreifen können und die dort vorliegenden Modelle bearbeiten. Darauf aufbauend ist zum einen eine generische Visualisierung sowie die Einbindung vorhandener Anwendungen auf Basis der Schnittstelle Bestandteil des Projektumfangs.
Am Ende soll ein Editor Ergebnis sein, der es ermöglicht Instanzen von Modellen ohne das konkretes Werkzeug zu analysieren und zu bearbeiten. Gegenüber Fehlern im Modell soll der Editor relativ resistent sein, um auch fehlerhafte Modelle betrachten und bearbeiten zu können. Dies ist vor allem im Kontext von Debugging und Fehlersuche in bestehenden Implementierungen eine Schlüsseleigenschaft des Editors.
Voraussetzung
- Kenntnisse in objektorientierter Programmierung, vorzugsweise in Java
- Spass am Programmieren (im Team)
- Kenntnisse von Softwaremodellierungmodellierung, vorzugsweise in UML
Termine
22.04.2009, 10.30 Uhr | Einführungsveranstaltung (Pflichttermin) | S3|06 321 |
28.04.2009, 14.30 - 15.30 Uhr | Detaillierte Aufgabenvorstellung und Anforderderungssuche (Pflichttermin) | S3|06 321 |
05.05.2009, 10.00 - 11.00 Uhr | Vorstellung der Visionen für das Produkt (Pflichttermin) | S3|06 321 |
12.05.2009, 10.00 - 13.00 Uhr | Vorstellung von JMI (Pflichttermin) | S3|06 348 |
Ab 05.05. im zwei-wöchentlichen Rhythmus Treffen immer dienstags in S3|06 321 von 10.00 - 11.00 Uhr.
Begleitvorlesung der Informatik: Freitags 9.50 - 11.20 Uhr in S2|02 C205.
Ab Montag, 22.06.2009 ändert sich der Termin für die Treffen. Die Treffen finden ab 22.06.2009 im zwei-wöchentlichen Rhythmus montags von 09.00 - 10.00 Uhr statt.
Anmeldung
Per Email an die Ansprechpartner bis spätestens 11.04.09.
Gruppeneinteilung
Bei der Einführungsveranstaltung
Ansprechpartner
, Raum S3|06|302
, Raum S3|06|302a